Elsternest

Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Fukushima?

Herrlicher Sonnenschein herrschte bei der Abfahrt des Sonderzuges der Anstifter zur Fukushima Demonstration. Nein, nicht nach Fukushima: Der Zug mit historischen Wagen, gezogen von dem legendären „Deutschen Krokodil“ (E-Lok der Baureihe E 94), brachte ca. 300 Menschen aus Stuttgart und Umgebung nach Kirchheim. Von dort startete der Demonstrationszug zum AKW Neckarwestheim. Fukushima. Vor drei Jahren bangten wir, ob der Reaktor

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August 1914. Literatur und Krieg – Eine Annäherung

Nie wurde Krieg so vielschichtig aus der Sicht der Betroffenen beschrieben wie 1914. Nichts scheint (außer vielleicht die Liebe) das Schreiben so notwendig zu machen wie der Krieg: 28,7 Milliarden Briefe und Postkarten wurden in der Zeit zwischen 1914 und 1918 geschrieben. Die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne zeigt Briefe und Tagebuchauszüge aus dem riesigen Fundus des Deutschen Literatur Archivs

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Immer mehr

Als ich im Januar die Lesung von Wolfgang Schorlau besuchte, zeigte er im Kleid des Kriminalromans die Abgründe der Massentierhaltung auf. Vor ein paar Tagen lief eine Meldung über die Nachrichtenticker: „Russland stoppt Import von EU-Schweinefleisch“. Grund sei die mangelnde Qualität des Fleisches. Interessant ist das dabei genannte Volumen. Der EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg benennt dies: „Die Europäische Union exportiert jeden

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Es ist angestiftet!

Die Anstifter richteten ihren traditionellen Neujahrsempfang wie auch in den letzten Jahren im Kulturzentrum Merlin aus. Ebenfalls eine Tradition: die wunderbare, scharfe, hinterindische Linsensuppe mit frischem Koriander. Es war mir eine große Ehre, von Peter Grohmann gebeten worden zu sein, einen Text von B. Traven zu lesen. Der Roman „Die weiße Rose“ wurde 1929 zum ersten Mal veröffentlicht und beschreibt

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Wessen Stadt? – Unsere Stadt!

Ich bin am 22. Dezember in Hamburg angekommen, einen Tag nach den gewalttätigen Demonstrationen auf der Reeperbahn und vor der „Roten Flora“. An drei Themen entzündeten sich die Auseinandersetzungen mit der Polizei: Der Wohnraummangel rund um die Esso-Häuser, die von der Stadt aufgrund akuter Einsturzgefahr geräumt wurden die Forderungen nach Bleiberecht für alle Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsgebieten (Lampedusa ist überall)

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Stuttgarter Friedenspreis 2013 verliehen

Der Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter wurde dieses Jahr an Enrico Pieri und Enio Mancini verliehen, zwei Überlebende des Massenmordes in Sant’Anna di Stazzema, stellvertretend für alle Überlebenden und für die Familien der Opfer. Ein Dorf ist von den Anstiftern eingeladen, nach Stuttgart zu kommen. Etwa 50 Frauen, Männer, Kinder kamen, um an der Verleihung des diesjährigen Friedenspreises teilzunehmen. Er geht

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Friedenspreis der Anstifter – Ein Jahr danach

Vor einem Jahr erhielt die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, den Friedenspreis der Anstifter. Ich hatte die Bewerbung unterstützt und die Wahl begrüßt. Seit meiner frühen Jugend bin ich davon überzeugt, dass zwischenstaatliche Konflikte nicht mit Gewalt gelöst werden können. Den Dienst an der Waffe habe ich konserquenter Weise verweigert. Wenn ich mir die zwischenstaatlichen Konflikte heute anschaue, so

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