Seit Jahren wird diese Form der Therapie genutzt, um ungeklärte Konflikte, die ihren Ursprung in der Herkunftsfamilie haben, zu lösen. Der Proband stellt seine Familie mit Personen aus der Therapiegruppe. Wenn es richtig gestellt ist, spüren sich die Teilnehmer in die Rolle der Mutter, des Vaters, der Geschwister ein. Auch in verstorbene Personen wir sich eingefühlt und es wird versucht, gemeinsam mit dem Stellenden das Problem zu ergründen. Erstaunlich, wie genau die Teilnehmer sich in die von ihnen verkörperten Personen einfühlen können.
Einen revolutionär neuen Ansatz entwickelte die Diplom Psychologin Herta Stein: sie nimmt zur „Aufstellung“ unbehauene Steine. Der Proband versucht, die völlig unregelmäßigen Steine trotz schwieriger geometrischer Formen zu stellen. Wenn alle „Stein-Familienmitglieder aufgestellt sind, kommt es zu einer Interpretation. Dabei fühlt sich der Proband nun in diese Stellung der Steine ein, wie sie zueinander gedreht sind und welche Beziehung sie zueinander haben. Dabei hat die Fragilität der Aufstellung aufgrund der unebenen Standflächen die entscheidende Interpretationshoheit.
Kurse in Familienstellen nach Herta Stein gibt es regelmäßig im esoterischen Zentrum Altmühle (EZA) im Neumühlental. Anfrage nimmt gerne der Betreiber dieses Blogs entgegen, Kontaktdaten siehe Impressum.