Vom Stadtteil Exarchia mit seinem anarchistisch-studentischen Milieu ins nächste „Problemviertel“ Athens gelaufen: Mataxourgio.
Prostituierte und Fixer sitzen buchstäblich auf der Straße, die Fixer mit Spritzen in den Armen. Selbst M., der Hartgesottene, fühlt sich unwohl. Wie leicht kann sich die Elster in die Luft erheben und alles aus sicherer Distanz anschauen. M. flüchtet in die nahe gelegene Metrostation.
Abends noch einmal in das Studentenviertel Exarchia. Dort in der Markthalle frischen Fisch gegessen und ein kühles Bier getrunken. Einen letzten Absacker nehmen M. und T. im Autonomentreff „Revolt“ ein.
Auf dem Rückweg zur Metrostation vorbei an einer hochgerüsteten Polizeieinheit. Den Einsatz sieht M. in den Abendnachrichten des griechischen Fernsehns, die ausführlich vom Einsatz gegen die Autonomen berichten und von einer groß angelegten Abschiebung Illegaler. Auf beiden Seiten Gewalt: Schwarz gekleidete Jugendliche bewerfen die mit Schildern ausgerüsteten Polizeieinheit, die wie Soldaten gepanzert sind und lässig die Steine parieren.