Endlich gibt es einen warmen Tag und M. packt gleich seine Badehose ein und fährt die 6 km lange, extrem kurvenreiche Strecke von seiner Unterkunft in Tsagarada an die Bucht von Damouchari. (Der Name der genuesischen Festung, die hier zur Verteidigung errichtet wurde, leitet sich von „d’amour chari“ = dank der Liebe ab.)
Vor hunderten von Jahren lebten die Menschen noch an der Küste in unmittelbarer Nähe zum Meer. Doch die häufigen Piratenüberfälle zwangen sie dazu, sich in die Berge zurück zu ziehen und so entstand das Dorf Tsagarada, 450 Meter über dem Meer gelegen. Mehrfach am Tag legten die Menschen mit Eseln die steile Strecke zum Strand zurück, um den fangfrischen Fisch ins Dorf zu bringen.
In allen Dorfteilen errichteten die Bewohner Kirchen und pflanzten neben sie Morgenländische Platanen. Die älteste ist über 1000 Jahre alt.
Aber zurück zu M.: Wagemutig stürzt er sich ins kalte Meer und umschwimmt den in der Bucht gelegenen großen Felsen.