M. misstraut von Jugend an den Versprechungen der Werbeindustrie. Als er von einer Kollegin von einem alternativen Kaufhaus hörte, sucht er das dieses auf, um die Versprechen an der Realität zu überprüfen. Er scheitert schon beim Kauf: Von all den Dingen, die in diesem kleinen Kaufhaus in Stuttgart zum Verkauf angeboten werden, braucht er nichts. Für ihn sind das Dinge aus der Kategorie „Stehrümchen“. Und an Klamotten ist er auch nur sehr begrenzt interessiert. Mit nichts in der Hand verlässt er das Kaufhaus.
Als er am Abend mit seinem Rad vorbeifährt, kommt ihm folgender Gedanke beim Anblick der Abfallsäcke vor dem Geschäft in den Sinn: Haben die Kundinnen und Kunden Dinge eingekauft, die sie nicht benötigen und haben sich ihrer schnell entledigt? Das wäre dann Turborecycling.