Elsternest

Herbstliche Wanderung rund um Dätzingen

Herbstliche Farben
Rot-Grün-Braun-Gelb-Rot-Grün-Braun-Gelb

 

Die Sonnenstrahlen des Herbstes ausnutzend, wandert M. mit seiner Frau durch das Naturschutzgebiet rund um Dätzingen. Unweit von Weil der Stadt, der Endstation der S6, mit der M. aus Stuttgart in seinen Heimatort Korntal fährt. Vom Schloss Dätzingen geht es steil berauf, direkt in eine Bilderbuchlandschaft: weiße Hecken, dunkelgrüne Kiefern, blauer Himmel und die wunderbare Färbung des herbstlichen Laubes.

Der Venusberg, den M. erklimmt, ist eher ein Hügel, wie sein Name schon vermuten lässt. Trotz seiner bescheidenen Höhe von 537 m gibt es hier etwas Besonderes zu erleben: auf den Wachholderheiden wachsen Silberdisteln und angeblich sollen 40 Vogelarten am Venusberg heimisch sein. An dieser Stelle soll auf die Aktion von Saša Stanišić aufmerksam gemacht werden, der unbedingt den Goldregenpfeiffer zum Vogel des Jahres erheben will. Aber dieser Vogel ist in dieser Landschaft nicht zu sehen. Er lebt in Mooren, den nassen Heiden und in feuchten Grasflächen. Definitiv nicht auf den Wachholderheiden. Sei`s drum. Unterstützen wir Saša Stanišić, diesen wunderbaren Schriftsteller, auch wen wir einen anderen Vogel haben. Die Felder sind längst abgeerntet, große Heuballen säumen den Weg. Manche von ihnen sind froh, andere eher verdrieslich.

Ernte
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In Coronazeiten soll man ja an die frische Luft gehen. Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte. Allerdings hilft das nichts gegen den im Herbst gefürchteten Auschlag syno autumnus. M. leidet unter diesem während der wunderbaren Wanderung.

M. mit Ausschlag
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Die Wanderung ist dem Buch „52 kleine und große Eskapaden – ab nach draußen in und um Stuttgart“ entnommen

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