Elsternest

just human in Athen: Projektbesuch mit Gästen

Gruppenbild von just human zum Maison Charlotte
Foto Reihe hinten von links: Bewohnerin Maison Charlotte, Katja Walterscheid (just human), Melis Schmid (Stellv. Leiterin Abteilung Außenbeziehungen, Stadt Stuttgart), 2 Bewohnerinnen Maison Charlotte, Andrea Klett-Eininger (Leiterin Referat Verwaltungskoordination, Kommunikation und Internationales, Stadt Stuttgart), 3 Bewohner*innen Maison Charlotte. Reihe vorne von links: Bewohnerin Maison Charlotte, Elka Edelkott (just human), Eleni Sirri (Projektkoordinatorin), 2 Kinder aus dem Maison Charlotte, Irune Martin Moral (Projektkoordinatorin Kinder)
(1 weitere Bewohnerin des Maison Charlotte und ihre 2 Kinder fehlen auf dem Foto) Foto: © just human

just human, die Hilfsorgansationsorganisation aus Stuttgart, fuhr nach Athen. Bei diesem Projektbesuch entstand dieses Foto. Vom 8. bis zum 15. Oktober hatte just human dort viele Geflüchtete, ihr Athener Team und Kooperationspartnerinnen getroffen.

Die Stadt Stutgart unterstützt das Projekt aktiv

An zwei Tagen waren Andrea Klett-Eininger, Leiterin des Referats Verwaltungskoordination, Kommunikation und Internationales (Stadt Stuttgart) und Melis Schmid, stellv. Leiterin der Abteilung Außenbeziehungen von der Stadt Stuttgart dabei, um die Projekte von just human, die von der Stadt Stuttgart gefördert werden, persönlich kennenzulernen. Aktuell ermöglicht die Förderung Fortbildung für geflüchtete Frauen und LSBTTIQ-Geflüchtete mit Sprachkursen, Bewerbungstrainings und Vermittlung in Praktika, Ausbildung oder Arbeit. Einige der Frauen aus dem Maison Charlotte haben diese Angebote schon genützt oder nützen sie aktuell.

Eine gute Nachricht aus Athen

Die guten Nachrichten aus Athen: Allen Frauen, Kindern und LSBTTIQ-Geflüchteten in den Schutzwohnungen geht es gut. Im Maison Charlotte, der Schutzwohnungen von just human für Frauen und Kinder, konnten im August und September eine Frau mit einem jetzt neun Monate alten Baby und eine Frau mit ihren neun Jahre alten Zwillingen einziehen. Im Maison Chacha, einer weiteren Schutzwohnung für LSBTTIQ-Geflüchtete, leben derzeit Menschen aus Dschibuti, dem Kongo, aus Kuba und Pakistan. Mit allen die Delegation gesprochen und die nächsten Schritte geplant.

Viele Geflüchtete sind mit ihrem Leben bedroht

Schwierig und teilweise lebensbedrohlich ist die Situation vieler anderer Geflüchteter. Der Wohnungsmarkt in Athen ist insgesamt prekär und für Geflüchtete katastrophal. Die Not ist groß und leider auch die Bereitschaft, diese Not auszunützen.

Diese zwei Anfragen erreichten just human vergangene Woche:

  • eine Mutter mit einem 3jährigen Kind ist obdachlos und ohne jede Unterstützung und
  •  einer Mutter und ihrer 12jährigen Tochter, die ebenfalls obdachlos waren, wurde ein Zimmer angeboten, doch nun nötigt der Vermieter sie zu sexuellen Handlungen.

Beide Frauen und ihre Kinder brauchen dringend eine sichere Unterkunft. Aber das Schutzhaus ist voll und alle anderen Organisationen, die Notzimmer anbieten, sind ebenfalls belegt. Die Finanzmittel von just human reichen derzeit nicht, um den dringend benötigten Schutz in zusätzlichen Zimmern anzubieten. Wer die Frauen unterstützen kann, möge das hier tun. Jeder Beitrag wirkt!!

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