Elsternest

NW-USA: Den Pazifik erreicht, Seelöwen gesichtet

Donnerstag, 8. September 2022: Der 3. Tag der Reise
Am Pazifik und dort Seelöwen
Glücklich, den Pazifik erreicht zu haben

Das Frühstück im Quality Inn ist unamerikanisch karg: Waffeln muss M. sich selber backen und die paar Cerealien kann man nicht wirklich als Müsli bezeichnen. Einzig der Kaffee ist amerikanisch: schier unerschöpflich. Und natürlich ist Peter P., der freundliche Rezeptionist, wieder am Start. Allein eine Begegnung mit ihm verleiht dem Tag eine optimistische Note.

Raus aus der Stadt geht es wieder nur mit guter Navigationshilfe, zu verwirren sind die Verkehrsadern. Die sich kreuz und quer ziehenden Flussarme über mutige Brückenkonstruktionen überqueren, hoch in den Himmel gebaut. Wie wohltuend die Landlandschaft, die sich gegen Westen auftut: Das Land scheint hier menschenleer, die Straße nach Tillamook führt quer durch den Tillamook State Forrest. In Tillamook eine kurze Kaffeepause. („Ferner profitiert Tillamook von durchreisenden Touristen, die zum Pazifik fahren.“ Zitat: Wikipedia)

Langsam kommen M. & T. der Küste näher, die sie zum ersten Mal in Neskowin, einem kleinen Touristenort an dem legendären Küstenhighway 101, sehen. Ein paar Schritte am Pazifik entlang, kalter Wind bläst M. ins Gesicht, den Möwen bläst er unter die Flügel, sodass sie elegant gleiten können.

Weiter auf dem Highway 101 bis zum heutigen Etappenziel: Newport. In der Tourist-Info bekommen M. & T. wertvolle Tipps und Zugang zum WLAN. M. bucht für die kommende Nacht ein Zimmer im Money Saver. Tipptopp. Frisch renoviert für 85 $ die Nacht. Nur das mit der Klimaanlage blickt er nicht, er wird seine Frau in der Nacht wärmen müssen …

Seelöwen sind am Hafen, genauso hungrig auf Fisch wie die beiden Reisenden, die sich leckere Fischgerichte in einem noblen Restaurant munden lassen.

Hungrige und faule Seelöwen am Hafen von Newport. Foto: Ellen Bogenschutz
Hungrige und faule Seelöwen am Hafen von Newport. Foto: © Ellen Bogenschutz

PS: Am Hafen versuchte M., die dort auf Fischabfälle wartenden Seelöwen zu fotografieren. Dabei traf er eine mit professionellen Equipment ausgerüstete Fotografin. Sie kamen ins Gespräch. M. bat sie, ihr einige Fotos per Mail zu schicken. Und tatsächlich kam eine kleine Auswahl der Seelöwen nach einigen Tagen an. M. ist entzückt, eines von Ellen Bogenschutz mit ihrer Einwilligung hier präsentieren zu können.

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