Seit April arbeitet Paul Jeute im Schriftstellerhaus. Der aus Dresden stammende, 33jährige Autor hat ein Stipendium bekommen, das je zur Hälfte von dem Lions-Club im Literaturhaus und zur Hälfte vom Johannes-Poethen-Stipendium finanziert wird. Am 30. April stellte er sich dem Publikum im Schriftstellerhaus vor. Paul Jeute ist mehr in der Realität unterwegs als im Internet. Die Einträge sind überschaubar, mal tritt er unter seinem richtigen Namen auf, mal unter einem Pseudonym, Micul Dejun, was so viel wie Frühstück auf Rumänisch heißt. Rumänien ist ein von ihm immer wieder bereistes Land, längere Aufenthalte haben ihn wohl zur Wahl dieses Namens veranlasst. Auch sein Studium der Kunstgeschichte absolvierte er an vielen Städten: Dresden, Halle, Prag und wieder Rumänien, in Sibiu, früher Hermannstadt. Der Protagonist seines Textes, ein Zimmermann, ist ebenfalls auf der Walz in Osteuropa. Sein Text changiert von der personalen Perspektive des Protagonisten zur Ich-Perspektive. „Man sagt, so schön wie Beton“ ist ein direkter Text, der unverblümt ausspricht, was Sache ist, in einer Sprache der nichtsesshaften Menschen. Viele Zuhörer hatten sich an diesem Abend ins Schriftstellerhaus eingefunden, um dem neuen Stipendiaten zuzuhören.
Paul Jeute – der Neue im Schriftstellerhaus
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