Elsternest

USA-NW: Ein Gigant mit vielen Zuströmen

Dienstag, 20. September 2022: Der 15. Tag der Reise

Columbia River

Salem war der Sprungpunkt für die Reise den Columbia River hinauf. Östlich von Portland beginnt die Interstate 84. Sie verläuft am südlichen Ufer des Columbia Rivers bis an die Grenze von Idealo. Parallel dazu gibt es noch Teile des alten Highway von 1915. M. und T. nehmen diese alte Strecke, die sie von Troutdale bis kurz hinter die gigantischen Multnohmah Falls führt. Dieser Historic Columbia River Highway ist ideal, um eine Vielzahl von imposanten Wasserfällen zu besuchen, auch hier bekam M. den Tipp von seinem Freund Moritz Hildt, der ihm den Trail flussaufwärts wärmstens ans Herz gelegt hatte.

Einen ersten Eindruck gewinnen unsere beiden Reisenden am Portland Women’s Forum State Scenic Viewpoint. Ein weiter Blick auf den träge dahinfließenden Columbus River. Nicht weit entfernt erkennen sie das auf einem Felsen errichtete, freistehende Vista House, ein oktogonales Gebäude, das an einen Tempel erinnert, fahren die eineinhalb Meilen dorthin.

Eine junge Chinesin versucht hier, trotz langer, wehenden Haare und langem schwarzen Umhang im starken Windzug stehend, sich vorteilhaft mit Zauberstab in der Hand als Wizzard zu inszenieren und zu filmen. Sie wird ärgerlich, als sie M. seinerseits dabei fotografiert.

Wasserfälle über Wasserfälle

Moritz hatte M. von den vielen Wasserfällen erzählt und schon kurz hinter dem Vista House geht es los. Die Latourell Falls entpuppen sich als ein sehr hoher, sehr schmal aus 75 m Höhe herabstürzender Wasserfall. Über eine moosbewachsene Klippe aus Säulenbasalt stürzt er in ein kleines Bassin. Der Fall wurde nach Joseph Latourell benannt, einem Pionier aus dem 19. Jahrhundert.

Laturell Falls

Über eine Brücke überquert der Historic Columbia River Highway eine Senke. Die Senke wurde von einem Bach ausgehöhlt, der zwei ziemlich große, stürzende Wasserfälle umfasst, dem Shepperd’s Dell Fall. Brücke und Wasserfall fordern den Fotografen M. heraus, alles optimal abzulichten.

Um zu den Brida Veil Falls zu gelangen, müssen M. & T. eine kurze Wanderung machen. Aber die lohnt sich, den der Bridal Veil Creek stürzt der Bach in zwei 30 und 9 m hohen Fällen über scharfe Basaltstufen hinab in die Tiefe. Wiederum nur einige Meilen weiter dann die 73 m hohen Wahkeena Falls. Sein Wasser sürzt nicht direkt auf den Boden. Eine Steinbrücke überquert den Wasserfall. Der Name leitet sich von dem Wort Yakama der Indianer ab, was so viel wie „most beautiful“ bedeutet.

Unter diesen zahlreichen Wasserfällen entlang des Historic Columbia River Highway sind die Multnomah Falls die schönsten und spektakuärstem. Fast 190 m tief fällt das Wasser. Interessant ist dieser Wasserfall wegen eines natürlichen Beckesn nach 100 m Fallhöhe und der darrüberführenden Brücke. Nach einer Indianersage wurden die Fälle so gestaltet, damit eine Prinzessin ungestört darain baden konnte.

Multnomah Falls

Viel Wasser haben M. & T. an diesem Reisetag gesehen und so mutet es schon fast verrückt an, dass sie in ihrem Hotel noch den Whirlpool aufsuchen und in dem winzigen Schwimmbecken einige Züge schwimmen.

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