Der Bürgerchor Stuttgart führte am 23. Juli Stücke zur Stadtentwicklung im Württemberger Kunstverein auf. Hermann Hesse ist der Autor des Stückes „Die Stadt“. In lyrischen Bildern wird geschildert, wie eine Stadt entsteht, zur Blüte kommt und wieder in die Bedeutungslosigkeit versinkt. Hermann Hesse verortete diese Stadt nicht geografisch.
Volker Lösch inszenierte verschiedene Stücke am Stuttgarter Theater, setzte häufig Sprechchöre zur Dramatisierung seiner Stücke ein. Die Mitwirkenden, überwiegend Laien, wollten unabhängig von seinen Inszenierungen das Mittel des chorischen Sprechens weiter pflegen und gründeten 2011 den Bürgerchor Stuttgart e.V.
Die Aufführung „Ein Märchen, eine Vision und eine Utopie – Texte zur Entwicklung der Stadt“ zeigte eindrucksvoll, wie gut ihnen das gelungen ist. Anette Wanner las ihren Text „Wie Stuttgart zur Luftstadt wurde“, als Solopart.
Begleitet wurden der Chor von der Querflötistin Katja Luft, die ausdrucksstarke Interpretationen von Scott Joplin, Edwar Grieg und Irvin Berlin spielte.