… ja so einen Tag gibt es: Es ist ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren. Er fällt zusammen mit dem Tag des Deutschen Bieres, denn am 23. April 1516 wurde das deutsche Reinheitsgebot proklamiert. Diese zwei Produkte wurden maßgeblich in Deutschland entwickelt. Gutenberg begann um 1450 mit beweglichen Lettern zu drucken, die Lutherbibel druckte er zwischen 1450 und 1452. Die Bierherstellung praktizierten Mönche schon im Mittelalter.
An diesem Jahrestag, dem 3. April, las ich im Antiquariat „Buch & Plakat“ heitere Prosa- und Lyriktexte. Der Titel der Lesung „Die Wortlupe“ wählte ich, weil ich auch Begriffe aus der Umgangsprache kritisch unter die Lupe nahm. Nach der Ringelnatzlesung ist es schon die zweite Lesung, die ich in diesem sympathischen Antiquariat bei Monika Lange-Tetzlaff und Robert Tetzlaff gestaltete.
Monika und Robert bieten neben ausgesuchten, aniquarischen Büchern auch Drucke an, besorgen jedes lieferbare Buch und bieten ein interssantes Kulturprogramm an. Dieses ist auf ihrer Homepage einsehbar.