Elsternest

Internationaler Frauentag – bunt und fantasievoll

Justyna Koeke mit ihren Models gestalten den diesjährigen internationalen Frauentag.
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Völlig aus dem Rahmen zelebrierte die Künstlerin Justyna Koeke mit ihren Models den diesjährigen internationalen Frauentag. Die Stadtbibliothek Stuttgart hatte der Performancekünstlerin ihren zentralen Raum, das „Herz“, für eine Modenshow unter dem Motto „Prinzessinnen und Heilige“ zur Verfügung gestellt. Der Andrang der Zuschauerinnen und Zuschauer war überwältigend. Justyna Koeke hatte nach Kinderzeichnungen von ihr und ihrer Schwester Kostüme gestaltet, die 15 Models präsentierten. Die Models fand die Künstlerin in verschiedenen Altenheimen.

Doch zu Beginn der Fashion Show zeigte die finnische Künstlerin Mimosa Pale ihre „Cotton Candy Performance“:

Die finnische Künstlerin Mimosa Pale
Cotton Candy Performance

Zur Musik tanzend, mit Essstäbchen auf dem Körper, kleidete Mimosa Pale sich zusehends in Zuckerwatte, die in zwei Zuckerwattebottichen hergestellt wurde, wie man sie vom Jahrmarkt her kennt. (Video der Performance hier.) Nach der Cotton Candy Performance rollten zwei Helfer schnell die erste Teppichlage von den Laufstegen, so dass die Seniorinnen befreit von Zuckerwatteresten positiv und energiegeladen ihre farbenprächtigen Kostümen als surreal-fantastische Prinzessinnen und Heilige auf dem Laufsteg präsentieren konnten.

Frau mit Puppe von Justyna Koeke
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Traumwelten von Justyna Koeke
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Justyna Koeke hatte die Kinderzeichnungen in detailverliebten Entwürfe übertragen und Kostüme geschneidert, die ebenso sehr Skulptur sind wie Haute Couture, aber auch als Nachstellung vergangener Träume erscheinen. Die Seniorinnen interagierten als Models mit den Kunstwerken. Als Prinzessinnen und Heilige inszeniert, erweckten sie die Skulptur gewordenen Kindheitsträume zum Leben.

Die Künstlerin Justyna Koeke
Justyna Koeke präsentiert die Beteiligten an der Show

Die Choreografie gestaltete Lisa Thomas, für die musikalische Untermalung sorgten die Musikerinnen Katharina Wibmer an der Geige und Monika Nuber am Kontrabass. Sie mischten osteuropäisch-folkloristischen Klänge mit experimenteller Musik.

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