Elsternest

PcP: Folge 9 – Ein Ton- und Video-Studio für das Häuschen

Podcast Perlen

Der erste Podcast aus dem neuen Studio im Schriftstellerhaus wurde von Wolfgang Tischer mit der Autorin Friederike Gösweiner produziert. Bis dahin war ein langer Weg.

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Erste Etappe: Abtransport der Möbel

Zuerst wurden einmal die Möbel aus dem Gästezimmer im Schriftstellerhaus entfernt. Gar nicht so einfach in dem denkmalgeschützten Haus mit verwinkeltem Treppenhaus. Ein tüchtiger Handwerker wurde gefunden, um Regale und Bett abzubauen. Die räumlichen Bedingungen im Haus (es handelt sich um eine ehemalige Schusterwerkstatt aus dem 17. Jahrhundert) erfordern besondere Maßnahmen. Hilfe bei dem heiklen Abtransport durch das Fenster hinunter auf die Straße erhielt er von Susanne Martin, Astrid Braun und mir. Gurte wurden um die einzelnen Teile geschlungen und diese kurzerhand durchs Fenster nach unten abgeseilt.

Zweite Etappe: Streichen

Im nächsten Schritt wurde das Zimmer frisch gestrichen. Vorhänge mussten abgehängt werden und Türen und Fenster abgeklebt werden. Danach erfolgte der Anstrich.

Dritte Etappe: Möbelbau

Die bestellten Möbel wurden zusammengebaut. Wieder eine Gemeinschaftsarbeit von unserer Geschäftsführerin, Astrid Braun, von Susanne Martin und mir. Sessel, Tischchen, ein Schreibtisch, Bürostühle und ein Rollcontainer mussten zusammen geschraubt werden. Ärgerlich, dass der Rollcontainer einen leichten Transportschaden aufwies. Aber den reparierte ich und wir bekamen einen großzügigen Nachlass.

Vierte Etappe: Einrichtung des technischen Equipments

Der letzte Arbeitsgang war der Aufbau des Equipments für die Ton- und Videoaufnahmen. Aus den Mitteln der Förderung im Rahmen „Neustart Kultur“ wurden das notwendige Equipment angeschafft. Nach dem Aufbau ist das kleine Tonstudio bereit für die Aufnahme von Podcasts und Streaming!

Erste Produktion

Als erster Gast im neuen Studio konnte die Autorin Friederike Gösweiner im neuen Studio begrüßt werden. Sie ist eine ehemalige Stipendiatin des Stuttgarter Schriftstellerhauses. Wolfgang Tischer und Astrid Braun sprachen mit ihr über ihr aktuelles Buch Regenbogenweiß und wie sie die Corona-Zeit überstanden hat. Es ist immer eine besondere Freude, wenn eine „Ehemalige“ wieder nach Stuttgart kommen. Friederike Gösweiner wohnte 2017 im Stuttgarter Schriftstellerhaus als Stipendiatin.

Als sie 2017 im Stuttgarter Schriftstellerhaus angekommen war, hatte sie ihren mit dem österreichischen Buchpreis 2016 ausgezeichneten Roman Traurige Freiheit dabei sowie ein vorläufiges Konzept für den berühmten, oft gefürchteten zweiten Roman. Nach all dem, was sie erzählt, ist eigentlich jedes neue Buch ein gefürchtetes Buch. Jetzt sind fünf Jahre ins Land gezogen, dazwischen die zwei Corona-Jahre. An Zeit hat es nicht gemangelt, auch nicht an Stoff und Energie. Es dauert eben, bis 344 Buchseiten geschrieben sind. Über all das berichtet sie in der neuen Folge des Podcasts Aus dem Häuschen.

Podcast Schriftstellerhaus

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