Elsternest

Bjørn Berge spielt den Blues wie ein Schwarzer

Bjørn Berge ein Ein-Mann-Orchester Durch einen Klick auf das Bild kommst du zum Song „The Wrangler Man“ von Bjørn Berge

Der am 23. September 1968 geborene Bjørn Berge wurde durch seine Bluesinterpretationen (Eigenkompositionen und Cover-Versionen) bekannt. Dafür wurde der norwegischer Blues-Gitarrist zweimal mit dem renommierten norwegischen Musikpreis Spellemannprisen in der Kategorie Blues ausgezeichnet.

Bjørn Berge steht in der Tradition der alten Blues-Legenden

Der Norweger knüpft an große Traditionen an: Deltablues-Heroen wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt oder Skip James verschlingt Berge genauso wie John Hammond, Johnny Winter, Stevie Ray Vaughan oder seinen absoluten Liebling, den Slide-Gitarristen Roy Rogers.

Im Alter von 13 greift Bjørn Gitarre und der Blues nach ihm. Der programmatisch ehrliche Titel seines Debüts aus dem Jahr 1999 lautet nicht umsonst: Blues Hit Me. Im Laufe der Jahre wechselt der Tattoo-Fan und Autodidakt ins Profilager. Seine Live-Show hinterlässt offene Münder. Bjørn Berge ersetzt dank seiner Power ein komplettes Trio: Mit dem Daumen zupft er den Bass, mit den Fingern die Solo-Gitarre und stampft dazu auf wie ein Drumkit – ganz in der Tradition der alten Blues-Musiker.

Good time music

Er selbst bezeichnet seine Musik als „Good time music“. Dem kann man nur voll und ganz zustimmen. Seine Musik und sein dichtes Fingerpinking-Spiel erinnert an den zwanzig Jahre älteren, holländischen Gitarristen Hans Theessink.

Bjørn Berge ist ein akustisches Genie. Der norwegische Sänger kann mit seinen Akustikgitarren Berge versetzen, er kann die härtesten Metalheads übertrumpfen und eine enorme Energie aufbringen. Sein Repertoire reicht von eigenen kraftvollen Songs bis hin zu krachenden Coverversionen, die dank Berges brachialer Stimme und extrem dynamischer Gitarrentechnik viel mehr sind als Standardversionen alter Hits. Wobei diese Aussage nur bedingt zutrifft: Berges Musik ist trotz alledem immer eingängig und gefühlvoll. Seine Konzerte sind definitiv DAS akustische Gitarrenereignis dieses Jahrzehnts.

(Zitat aus Badlands Blog)

Gerade hat der Ausnamegitarrist ein neues Album veröffentlicht: Heavy Gauche. Ob er mit dem Titel auf seine Greifhand anspielt oder ob es politisch gemeint ist, das gilt es herauszufinden.

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